Wohnen auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ
Der ETH-Standort H?nggerberg wird zum Ó¢»ÊÓéÀÖ, auf dem nicht nur geforscht und gelehrt, sondern auch gewohnt wird. Auf den Semesteranfang im September beziehen rund 900 Studierende ihr neues Zuhause in unmittelbarer N?he von H?rs?len und Laboren.
G¨¹nstige Wohnungen sind rar in der Stadt Z¨¹rich, und die Suche nach einem bezahlbaren WG-Zimmer bereitet vielen Studierenden grosse Sorgen. Die ETH Z¨¹rich hat sich deshalb dazu entschlossen, am ETH-Standort H?nggerberg Wohnraum f¨¹r Studierende zu schaffen. Die Luzerner Pensionskasse und Swiss Life haben im Baurecht zwei Neubauten HWW und HWO im S¨¹dwesten des Ó¢»ÊÓéÀÖ errichtet. Ab September werden rund 900 Studierende die neuen Geb?ude beziehen. Damit auf dem neuen Ó¢»ÊÓéÀÖ nicht nur gewohnt, sondern auch gelebt wird, verf¨¹gen die Wohnobjekte neben zahlreichen Gemeinschaftsr?umen auch ¨¹ber Ladenfl?chen, die an Gesch?fte vermietet werden.
Viel Raum f¨¹r Begegnung
Das Wohnobjekt HWW der Luzerner Pensionskasse besteht aus einem sechs- und einem siebengeschossigen Wohnhaus mit 404 Studierendenzimmer und 23 Ateliers, die f¨¹r eine gewerbliche Nutzung vorgesehen sind. Bisher haben sich unter anderem ein Coiffeur-Salon und ein Gastrobetrieb, ein Architekt/Filmproduzent und ein K¨¹nstler eingemietet. Bei den Studierendenzimmer handelt es sich um Einzelstudios sowie 2er und 6er Wohngemeinschaften, wobei jedes Zimmer mit einem eigenen Badezimmer ausgestattet ist. Platz f¨¹r Begegnung bieten Gemeinschafts- und Zwischenr?ume auf den Etagen. Die Zimmer sind bei den Studierenden sehr beliebt ¨C alle Wohneinheiten sind schon komplett vermietet. Das Objekt wird mit dem Label Minergie P-Eco zertifiziert.
Direkt nebenan liegen die drei optisch ineinandergreifenden HWO-Geb?ude, welche von der Swiss Life realisiert wurden. Die 498 Wohneinheiten sind eingeteilt in Wohngemeinschaften und einzelne Studios. Hohe Wohnqualit?t und Platz f¨¹r gem¨¹tliches Beisammensein bieten ein begr¨¹nter Innenhof und diverse Gemeinschaftsr?ume. Im Erdgeschoss finden Arbeitspl?tze f¨¹r Studierende wie auch eine Kinderkrippe der ETH Z¨¹rich Platz. Im Untergeschoss wird die ETH Z¨¹rich ihr Archiv f¨¹r Geschichte und Theorie der Architektur einrichten. Auch die Wohneinheiten im HWO sind auf breites Interesse gestossen, es sind keine Zimmer mehr verf¨¹gbar.
Chance f¨¹r die Studierenden und die ETH
?Die ETH Z¨¹rich m?chte f¨¹r die Studierenden m?glichst gute Bedingungen schaffen, die das Lernen unterst¨¹tzen ¨C die beiden Geb?ude mit ihrer Infrastruktur und den kurzen Wegen zu den H?rs?len und Laboren sind daf¨¹r optimal?, sagt ETH-Rektorin Sarah Springman. Die Wohnh?user auf dem Ó¢»ÊÓéÀÖ sind aber nicht nur f¨¹r die Studierenden eine willkommene Unterst¨¹tzung, sondern bieten auch der Hochschule die Chance, Leben auf den Ó¢»ÊÓéÀÖ zu bringen. Ausserdem profitiert die ETH Z¨¹rich vom neuen Raumangebot. So gibt es zus?tzlichen Platz f¨¹r den Studierenden-Verband VSETH, den Doktorierenden-Verband AVETH, das Sprachenzentrum der ETH und der Universit?t und eine weitere Kinderkrippe. Studierende k?nnen zudem an zahlreichen neuen Arbeitspl?tzen ungest?rt lernen.
Lebensweise der kurzen Wege
Mit den Neubau-Projekten verfolgt die ETH Z¨¹rich konsequent ihre Strategie, am H?nggerberg und nicht im Zentrum zu wachsen. F¨¹r Ulrich Weidmann, Vizepr?sident f¨¹r Personal und Ressourcen der ETH Z¨¹rich, ist der Bau der Wohnh?user auch ein wichtiges Signal an die Stadt Z¨¹rich: ?Die ETH Z¨¹rich m?chte einen Beitrag leisten zur Lebensweise der kurzen Wege. So schont die Hochschule Ressourcen und belastet die Verkehrsbetriebe der Stadt nicht zus?tzlich?, sagt er.